Gaël Aymon

Gaël Aymon

Autor

 

Gaël Aymon wurde 1973 in Paris geboren. Nach seiner Ausbildung an der berühmten Schauspielschule Cours Florent arbeitete er als Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur, Produzent und hat Kinder und Jugendliche in der Schauspielkunst unterrichtet. Seit 2010 widmet er sich dem Schreiben für „Jugendliche und willige Erwachsene“. Mit seinen Büchern will er Stereotypen bekämpfen und die Normen hinterfragen. Sie wurden bereits mehrfach ausgezeichnet und in viele Sprachen übersetzt.

 

 

Silent Boy

 

„Silent Boy… Derjenige, der sich nicht aufspielt. Derjenige, den man aber auch nicht provozieren sollte. Welcher Weg bleibt mir übrig?“ Antons einziger Ausweg sind seine Gespräche in einem Online-Forum, versteckt hinter dem Avatar Silent Boy. Im echten Leben äußert sich Anton nie, bezieht niemals Stellung. Bis er Nathan kennen lernt…

 

Nathan
64 Seiten
ISBN 978-2-09-259276-2
Broschiert
8,00 €

ab 13 Jahre

 

microphone podcast

Silent Boy
Begründung der Jury

Anton, 16, ist Internatsschüler in einer Brennpunktschule. Er lebt im „U-Bootmodus“: Bloß nicht auffallen. Sich wie die anderen verhalten. „Du machst mit oder du bist tot.“ Zwischen Unterricht und Rugbytraining tauscht er sich in einem Online-Forum mit gleichaltrigen Jugendlichen aus, die schnell zu einer Art virtuellen Familie werden. Eines Tages zieht Nathan, ein anderer Junge, in seinem Internatszimmer ein. Er ist offensichtlich anders und weigert sich, in eine Schublade gesteckt zu werden. Er vertraut Anton an, dass er ein Opfer von Mobbing und Homophobie wurde. Das bringt Anton dazu, seine eigene Erfahrung mit Mobbing im Forum zu teilen. Die Ereignisse überschlagen sich, als eine neue Lehrerin einen Workshop über Sexismus und Sexualität gibt. Anton weigert sich teilzunehmen und verlässt den Kurs. Nach einem Selbstmordversuch von Nathan fühlt sich Anton hilflos. Eine Freundin aus dem Forum tröstet und unterstützt ihn. Endlich lässt er seine Maske aus Gleichgültigkeit fallen und findet den Mut, mit seiner Klasse zu sprechen.

Dieser kurze und sehr intensive Text konfrontiert alle Leser*innen mit sehr aktuellen Themen wie Mobbing, Homophobie oder virtuelle Freundschaften und erteilt eine Lektion über Mut und Toleranz: „Man muss es wagen, offen über seine Gefühle zu sprechen. Es ist beängstigend. Die Anderen werden auch die Maske fallen lassen, wenn du es tust, glaub mir.“

 


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